Schöner bayerischer Wald

Der Bayerische Wald und der Böhmerwald (tschechisch Šumava) bilden zusammen mit dem Oberpfälzer Wald, sowie dem südlich von Passau gelegenen Neuburger Wald und dem Sauwald den größten Naturraum im niederbayerisch-oberösterreichischem Grenzraum und das größte zusammenhängende Waldgebiet Mitteleuropas. Den wenigsten dürfte bekannt sein, dass ursprünglich das ganze Gebiet, einschließlich des heutigen Tschechien, Böhmerwald hieß und erst nach dem Krieg jenseits der damals undurchdringlichen Grenze der Begriff Bayerischer Wald amtlich wurde. Unsere Vorschläge sollen Sie ermuntern den Bayerischen Wald näher kennen zu lernen. Nachdem das Gebiet einst undurchdringlich war und erst nach Rodungen der Passauer Fürstbischöfe besiedelt wurde, war es nicht mehr notwendig diese mit Burganlagen zu sichern. Dennoch gibt es viel zu sehen, denn allein der Holzreichtum und das Vorkommen von Quarz begünstigte die entstehende Glasmacherei. Aber auch der Abbau und die Verarbeitung von Granit war für den Bayerischen Wald eine Spezialität. Dazu kam auch die Gewinnung von Graphit. Wegen der überwiegend kargen Böden war die Landwirtschaft lange nicht so ausgeprägt wie im Rottal, dafür gab es die Leinenweberei, sozusagen vom Flachs zum Leinen.

 

Hauzenberg trägt den Namen „Granitstadt“, weil in den früheren Zeiten die Menschen hier mit Granitbearbeitung ihr Brot verdienten. Und auch heute noch sind das Steinmetzhandwerk und die traditionelle Granitindustrie von großer Bedeutung. Steinwelten im Granitzentrum Hauzenberg, eröffnet 2005, führt in die wunderbare Welt der Steine. Geologie und Mineralogie, sowie die Geschichte der Granitgewinnung und –nutzung im Bayerischen Wald werden lebendig. Moderne Medien und klassische Ausstellung, spannende Inszenierungen und Vorführungen, sowie ein Freigelände mit einem Schausteinbruch bringen den Stein ins Rollen. Dazu eine beeindruckende Architektur, natürlich in Stein. Lassen Sie sich faszinieren vom „kalten Blut der Erde“.
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Graphitbergwerk Kropfmühl
Nicht nur Granit machte Hauzenberg bekannt, bereits seit dem 13. Jh. wird in Kropfmühl Graphit abgebaut, ursprünglich Rohstoff zur Herstellung feuerfester Tiegel aus Graphit, Ton und Quarzsand. Heute gibt es im Bergwerk einen eigenen Besucherstollen um unter Tage mit Helm und Schutzkleidung einzufahren. Ein Lehrfilm informiert vorher über die Gewinnung
und vor allem die heute noch im Werk betriebene Veredelung des Rohstoffs Graphit auf eine Reinheit von beinahe 100%. Eine Mineralienausstellung und Museumsstücke über Tage runden das Erlebnis ab. Das Wissen bereichert eine Wanderung auf dem vom Bergwerk ausgehenden Geologischen Lehrpfad.

Tiermusem Hauzenberg
Über 500 präparierte Tiere aus ganz Deutschland werden hier gezeigt – ein sehenswerter Querschnitt der Fauna von der Meeresküste bis zum Alpenrand. Besondere Präsentationen: alle in Deutschland vorkommenden Eulenarten und ein in Europa einmaliger weißer Rehbock.

Apostelbräu Dinkelbier Museum
Image Diese Besonderheit ist im Stadtteil Eben zu finden. Die kleine, wiederaufgebaute Brauerei aus der Zeit um die 20. Jahrhundertwende zeigt das Brauwesen aus der guten alten Zeit als das Bier noch dunkel war – und mit Dinkel gebraut wurde.
Granitkirche St. Vitus Im Zentrum des Luftkurorts Hauzenberg ragt die nüchterne Granitkirche St. Vitus empor. Doch die Nüchternheit trügt, denn die Hauzenberger Pfarrkirche enthält ein kulturhistorisches Schmuckstück: den einzigen vollständig erhaltenen Flügelaltar im ganzen Bayerischen Wald aus dem Jahr 1490, ein Werk des Malers Rueland Frueauf des Älteren. Der so genannte „Freudenseer Flügelaltar“ mit seinen filigranen Schnitzwerken und kunstfertigen Tafelbildern und Figuren ist von seltener Schönheit und gilt unter Kennern als einer der prächtigsten Altäre der Spätgotik.

 

Kellberg, hoch über den Ufern der Donau zählt zu den ältesten Siedlungen, belegt durch Funde aus Steinzeit und Keltenbesiedlung. Heute gehört Kellberg zur Gemeinde Thyrnau einer alten Hofmark mit einem ehemaligen Barockschloss, heute Abtei der Zisterzienserinnen. Sehenswert die Loretto-Kapelle, eine naturgetreue Nachbildung des berühmten Vorbildes Casa Santa in Loretto mit dem Heiligtum der Schwarzen Madonna. Seit frühester Zeit wurde in Kellberg Eisenerz dicht unter der Oberfläche abgebaut, darum das Schmiedemuseum als Bezug zur früheren Verarbeitung. Am Arzberg sprudelt auch heute noch eine heilkräftige Eisenquelle mit konstant 10°C, Ursprung der heutigen Kur- und Rehaklinik Prof. Schedel. Höchste Erhebung der Gemeinde ist der König-Max-Stein, ein Aussichtspunkt, benannt nach einem Besuch des Bayernkönigs.

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Obernzell - von weitem sichtbar sind die Doppeltürme der Rokoko-Pfarrkirche (1747) des Marktes Obernzell und der wuchtige Bau des Schlosses Obernzell. Es war einst ein Wasserschloss, gedacht als Nebenresidenz der Passauer Fürstbischöfe im Falle von Stadtbränden und Bürgerrevolten. Heute beherbergt das restaurierte Schloss ein Zweigmuseum des Bayerischen
Nationalmuseums, das Keramikmuseum. Es stellt die Bedeutung der Keramikproduktion für den alten Donaumarkt dar. Das einstige Hafnerzell kam dadurch zu Reichtum und Blüte. Der im nahen Kropfmühl geförderte Graphit wurde zu feuerfesten schwarzen Häfen (Schmelztiegel) verarbeitet, die vor allem bei Münzmachern und Alchemisten begehrt

Image Unterhalb von Obernzell, als letzte Siedlung bevor das linke Ufer zu Österreich gehört, liegt Jochenstein mit Donaukraftwerk und dem Umwelterlebnis Haus am Strom. Dieses ungewöhnliche Projekt mit der Architektur einer ans Ufer geworfenen Donauwelle hat als Zielsetzung nachhaltiges Wirtschaften. Das Info-, Bildungs-, und Begegnungszentrum will bewusst machen: Wasser – scheinbar selbstverständlich und stets verfügbar – ist unser wichtigstes Lebensgut, dessen Schutz und sinnvolle Nutzung zu den größten Aufgaben von Gegenwart und Zukunft zählt. Das Donaukraftwerk Jochenstein entstand als deutsch-österreichisches Gemeinschaftsprojekt in den Jahren 1952-1957. Es kann als Fußgängerweg genutzt werden. Am österreichischen Ufer befindet sich eine Dauerausstellung über den Bau des Werks und die Gewinnung von Strom.

 

Der 700 Jahre alte Markt Untergriesbach reicht in seinen Grenzen bis zur Donau. Auf der Anhöhe, einst an der alten Handelsstraße über Wegscheid bis Budweis gelegen, begegnet uns ein schmucker Ortskern mit Fassaden stolzer Häuser entlang dem lang gestreckten Straßenmarkt. Die Kirche St. Michael, mit ihrem markanten hohen Turm entstand 1490 im spätgotischen Stil. Als Zeichen einstiger bischöflicher Gerichtsbarkeit ist heute noch ein Prangerstein von 1590 zu sehen.

 

Der Markt Wegscheid ist die südöstlichste Gemeinde Deutschlands und liegt wie der Name andeutet an der Kreuzung der damals wichtigsten Handelswege nach Böhmen und Österreich. Harte ertragsarme Holzwirtschaft und karge Böden machten Nebenverdienste notwendig. Das Weben war eine ehrliche Alternative. An die 1000 Weber machten das Wegscheider Leinen zum Markenbegriff. Eine jahrhundertealte Tradition, die heute nur noch überregional bekannte Handwebereien pflegen, so auch die Weberei F. X. Moser in Wegscheid. Sie ist mit 14 Webstühlen die größte Handweberei Deutschlands. Das Wegscheider Freizeitangebot beinhaltet nicht nur Tennishalle, Hallenbad, Skilift und Langlaufloipen, sondern den größten Badesee des Bayerischen Waldes, den Rannasee mit einer Wasserfläche von 20 ha. Zwischen Wegscheid und Breitenberg grüßt der Friedrichsberg (925m), die höchste Erhebung des Passauer Landes mit Aussichtsturm.

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Breitenberg ist der nördlichste Punkt unserer Reisebeschreibung im Passauer Land, er ist Mittelpunkt der sogenannten „Neuen Welt“ und erinnert an die späte Erschließung des Waldgebietes durch die Fürstbischöfe im 17. Jh. Das verrät auch der veränderte Dialekt der Bewohner, denn die damaligen „Neusiedler“ kamen aus dem Salzburgischen. Der heute freundliche Erholungsort ist bekannt durch seine Skisprunganlage in Rastbüchl, auf der z.B. Michael Uhrmann das Springen gelernt hat. Das im Ortsteil Gegenbach gelegene Webereimuseum Breitenberg. informiert anschaulich und eindrucksvoll über die Tradition des Leinenwebens vom Flachsanbau über Flachsverarbeitung und überlieferten Webtechniken bis zum Färben und Bedrucken des Leinens in für die Region ortstypischen Holzhäusern.

Der staatlich anerkannte Erholungsort Büchlberg liegt am Goldenen Steig, einem zur damaligen Zeit wichtigen Handelsweg für das Salz von Passau nach Böhmen. Bemerkenswert ist die Umwandlung eines der einst bedeutenden Steinbrüche im Bergholz in ein Naturdenkmal. Von Büchlberg Richtung Ilztal ist bereits der Kirchturm des Marktes Hutthurm sichtbar. Zwei seiner Ortsteile haben Namen bekannter Großstädte, nämlich München und Prag. Im Ilztal befindet sich der einzige Flusslehrpfad Bayerns, der an beiden Seiten des Flusses bis Passau führt. Aus dem Waldreichtum des Böhmerwaldes konnte man wegen fehlender Transportmöglichkeiten keinen Nutzen ziehen, erst ab 1721 richtete man die Trift ein. Als größte Leistung ist auch heute noch die Triftsperre im Passauer Stadtteil Hals zu sehen, eine auf neun Pfeilern und zwei Widerlagern ruhende Brücke mit angebautem Rechen, sowie einem in den Fels gehauenen Tunnel durch den Reschensteiner Berg. Das Holz wurde gesammelt und bei günstiger Wasserführung donnerten die Holzmassen durch den gefluteten Tunnel. Bis 1926 wurde die Trift betrieben, heute ist der Landgasthof „Zur Triftsperre“ eine Idylle im Naturschutzgebiet der Halser Ilzschleifen. Das wildromantische Ilztal ist ein wahres Naturparadies und seit Jahren Landschaftsschutzgebiet wegen der vorkommenden seltenen Pflanzen und Tiere. 

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Nahe Freyung bei Ringelai im Ortsteil Lichtenau bietet der archäologische Erlebnispark „Gabreta“ einen Rückblick in die Keltenzeit, in Form eines Keltendorfes. Anschaulich wird anhand der nachgebildeten Häuser in damaliger Bauweise das karge Leben der Kelten dargestellt. Weiter auf der B 533 Richtung Freyung folgen wir den Wegweisern Mauth bzw. Finsterau. In Mauth befindet sich der Glasmacherhof, hier kann man sich selbst als Glasbläser versuchen und sich seine selbstgeblasene Glaskugel als Souvenir mitnehmen.

 

Die nächste Station ist das Freilichtmuseum Finsterau. Dicht an der böhmischen Grenze in tausend Meter Höhe, umgeben von wogenden Wäldern, hat die Vergangenheit mit dem Freilichtmuseum Finsterau ein Reservat gefunden. Der Alltag im Bayerischen Wald war mühsam und schwer. Der Besucher erlebt in den original wieder aufgebauten Höfen fast hautnah diese Zeit. Das älteste Gebäude stammt aus dem Jahr 1704, das jüngste aus 1927. Heute lebt diese Zeit wieder auf, jedoch nicht in trister Form, sondern lebendig mit Festen und Märkten, mit Musik und fröhlichen Menschen, mit Handwerk und deftigen ländlichen Spezialitäten. In Grafenau befindet sich die Grafenauer Bobbahn, ein „steiles“ Freizeiterlebnis mit 1000 m Rodelspaß. Weiter geht es am Rande des Nationalparks über Spiegelau nach Zwiesel. Hier ist die Glasherstellung der wichtigste Industriezweig. Der einzige „Heilklimatische Kurort“ des Bayerischen Waldes ist Bodenmais. Hier gibt es den Silberberg zu besichtigen. Die Silberbergbahn bringt den Gast zunächst „auf Höhe“. Dann erleben Sie die faszinierende Welt unter Tage in einem ehemaligen Silberbergwerk. Auf dem über 600 m langen Barbarastollen führt der Weg tief ins Innere des Silberberges bis zu einer gewaltigen Höhlung, dem „Großen Barbaraverhau“. Die Vorführung von Maschinen und Förderanlagen wird Sie beeindrucken. Für Atemwegserkrankungen gibt es im Berg sogar einen Heilstollen. Auch eine Sommerrodelbahn ist vorhanden. In Bodenmais kommt man sicher nicht an der Begegnung mit dem Glas vorbei. Hier fasziniert die wundervolle Kristallwelt der Fa. JOSKA-Kristall. Sie werden tief beeindruckt sein und feststellen, dass die Bearbeitung von Glas wahre Kunst ist.

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Einen erlebnisreichen Tagesausflug bietet die Fahrt in das Freizeit- und Wanderparadies Dreiburgenland, benannt nach den nahe beisammen stehenden Burgen Fürstenstein, Englburg und Saldenburg. Hauptort der Ferienregion ist der Markt Tittling mit seinem herrlich in die Hügellandschaft gebetteten Badeparadies Dreiburgensee.

 Hier liegt eines der größten Freilichtmuseen Europas: das Museumsdorf Bayerischer Wald. Das Museum beherbergt Gebäude aus dem gesamten Bayerischen Wald, von der Donauebene bis zum Böhmerwald und vom Wegscheider Land bis zum Oberen Bayerischen Wald bei Cham. Auf einer Fläche von 20 ha stehen mehr als 150 Gebäude: einfache Wohnhäuser von Kleinbauern und Tagelöhnern, komplexe Hofanlagen von Großbauern, Mühlen, Schmieden, Dorf- und Wegekapellen und die älteste Volksschule Deutschlands von 1670. Die Originalbauten wurden nach dem Vorbild historischer Ortsansichten wieder aufgebaut und vermitteln einen Eindruck der unterschiedlichen Siedlungsstrukturen des Bayerischen Waldes. Das Museumsdorf verfügt darüber hinaus über eine Sammlung von mehr als 60.000 Exponaten zu den Themen religiöse Volkskunst, Kleidung und Wäsche, Möbel und Handwerksberufe. Im Wechsel werden auch verschiedene Handwerke vorgeführt: Klöppeln, Weben, Töpfern, Besen binden, Holzschuhe fertigen, Krapfen und Brot backen.

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Wellness und gesundheitsbewusstes Baden in warmem Thermenwasser bietet den Gästen ganzjährig die Sonnen-Therme Eging a.See, mit Bewegungsbecken innen, Außenbecken, Granitfelsenbad, Solebecken, prickelnder Whirlpool, Kneippbecken, Massagebrunnen, Dampfgrotte, Solarien und mit einem großen Kinderbecken. Wohlbefinden und Verwöhnung für Körper, Geist und Seele bringt ein Besuch in der Granitsaunalandschaft mit finnischer Sauna, Granitsauna, Saunarium und Blütengrotte. Sommerliches Badevergnügen dagegen, das verlockende Freizeitangebot Egings, finden Sie gleich nebenan, im namensgebenden Eginger See. Badesee Eging a.See: Schwimmen, Tretbootfahren, Sonnen baden auf 50.000 m2 Liegewiese, mit Sandstrand, Seerestaurant, Bootsverleih Eging a.See, Themenwanderweg mit 20 Stationen rund um den See, für Familien ein abwechslungsreiches Urlaubserlebnis.

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Nur wenige Kilometer entfernt befindet sich einer der attraktivsten Freizeitparks in Bayern, die einmalige Westernstadt Pullman-City in Eging a.See. Hier kann man einen authentischen Einblick in das Leben der amerikanischen Pionierzeit gewinnen. Pullman-City ist eine lebende Westernstadt auf 20 ha Fläche mit original Ausstattung: Saloon, Schmiede, Sattlerei, Stickerei, Kaffeehaus, Südstaatenhaus, Westernware, Longhorn Steakhouse, ein mexikanisches Restaurant und ein Mandan-Erdhaus. Original aufgebaut sind das Fort, die dazugehörigen Gebäude und Indianer-Tipis. Historisch korrekt wird gezeigt wie der Wilde Westen wirklich war und man kann sich 150 Jahre zurück in die Vergangenheit Amerikas versetzen lassen. In Pullman-City wird amerikanische Kultur und Geschichte detailgetreu und wirklichkeitsnah dargestellt. Die tägliche „American History Show“ ermöglicht einen Einblick in die damalige Welt der Trapper, Indianer und Cowboys.

 

ImageVon der Burgruine Hilgartsberg, einer mittelalterlichen Burganlage über dem Donautal zwischen Vilshofen und Hofkirchen, sind noch drei Toranlagen mit Zwinger, starke Ringmauern, Kerker und Burgkapelle St. Georg erhalten. Die Festung war bis ins 19. Jh. im Besitz der schwäbischen Fugger. Heute dient die Anlage als Kulisse der Burgfestspiele Hilgartsberg und verschiedener Veranstaltungen wie z.B. der Burgweihnacht. Die Zerstörung der Burg geschah 1742 im österreichischen Erbfolgekrieg.

 

Donauaufwärts am gleichen Ufer führt die Straße weiter bis Winzer. Dort ist die Abzweigung zum Ziegel + Kalkmuseum Flintsbach beschildert. Zu sehen sind Ziegel und Kalk im Wandel der Zeit. Eine besondere Rarität ist jedoch ein kolossaler Brennofen aus dem Jahr 1883. Bis 1968 wurden in diesem Ofen Ziegel und Kalk gebrannt. Man kann den Ofen sowohl innen als auch außen besichtigen und die Funktionsweise erfahren. Zum Außenbereich gehört eine komplette Ziegelei mit Lehmgrube, der Kalksteinbruch und sogar ein römischer Ziegelbrennofen.